Halskette

Völkerwanderungszeit, Germanisch (?), 2. Hälfte 4. Jh. n. Chr.

 

 

Halskette

Die prächtige Halskette wurde im Jahr 1876 bei Steeg am Hallstättersee (Oberösterreich) gefunden. Sie stammt aus dem Skelettgrab einer Frau. Vom reichen Schmuck, der der Verstorbenen mit ins Grab gegeben worden war, hat sich ein Teil erhalten: Neben der Halskette sind das ein aus Golddraht gewundener Armreif sowie zwei Fingerringe (ein silberner und ein goldener mit Steineinlage). Der Halsschmuck besteht aus drei Kettchen, die sich aus kleinen, ineinander verschlungenen Golddrahtschlaufen zusammensetzen. Als Blickfang dienen die beiden scheibenförmigen Schlussglieder, an denen der Hakenverschluss ansetzt. Sie sind mit Zierelementen aus Filigrandraht und Einlagen aus grünem Glas (eine fehlt heute) geschmückt.

Derzeit ausgestellt: Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung Raum XVII

Objektdaten

Kultur

Völkerwanderungszeit

Periode

Germanisch (?)

Datierung

2. Hälfte 4. Jh. n. Chr.

Fundort

Steeg am Hallstättersee , OÖ., Österreich

Material/Technik

Gold, Glaseinlage

Maße

L. 43,5 cm, Gew. 47,2 g

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.

Antikensammlung, VII 732

Provenienz

Kerner Dr.; 1876 Kauf

Kunst & Patenschaft

Das Kunsthistorische Museum Wien dankt Frau Marianne Loner sehr herzlich für die Patenschaft!