Trinkhorn, sog. Greifenklaue

2. Hälfte 15. Jahrhundert

 

 

Trinkhorn, sog. Greifenklaue

Das Schaubuffet als Mittel fürstlicher Repräsentation
Höfische Feste dienten von jeher dazu, der zugelassenen Öffentlichkeit Status und Reichtum des Gastgebers zu demonstrieren. Im 15. Jahrhundert gehörten dazu unter anderem die sogenannten „Schaubuffets“, auf denen Kostbarkeiten arrangiert wurden. Gefäße aus Gold, Silber und Bergkristall standen dort neben Greifenklauen, sogenannten Natternzungenkredenzen oder Maserholzpokalen: Materialien, denen magische Kräfte in der Abwehr von Gift zugesprochen wurde.

Derzeit ausgestellt: Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer Wien Raum XXXV

Objektdaten

Objektbezeichnung

Gefäß; Trinkhorn

Kultur

Norddeutsch

Datierung

2. Hälfte 15. Jahrhundert

Material/Technik

Horn, Büffelhorn; Fassung: Silber, Bronze, vergoldet

Maße

26 cm × 24,5 cm, 1248 g

Beschriftung

help maria my dat hie deyn (oberes Band); help dat my (?) (unteres Band)

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer

Inv. Nr.

Kunstkammer, 80

Kunst & Patenschaft

Viele unserer Objekte sind auf der Suche nach Paten. Mit einer Kunstpatenschaft tragen Sie dazu bei, die Schätze der Kunstgeschichte für die Zukunft zu bewahren.
Als Kunstpate fördern Sie mit Ihrer Spende direkt und nachhaltig die wissenschaftliche Dokumentation, Erforschung, Restaurierung und Präsentation der Kunstbestände des Kunsthistorischen Museums Wien.

Werden Sie Kunstpate