Schale mit Schnalle

Frühes Mittelalter, 7. - 9. Jh. n. Chr. (2. Hälfte 8. Jh. n. Chr.?)

 

 

Schale mit Schnalle

Diese Schale unterscheidet sich in ihrem technischen Aufbau von den übrigen drei Schnallenschalen aus dem Goldschatz von Nagyszentmiklós, die alle aus einem Stück getrieben wurden: Bei dieser Schale wurden die kreisrunden Medaillons an der Innen- und Außenseite des Bodens eingesetzt, desgleichen das Palmettenornament außen entlang des Randes. Das Schaleninnere schmückt ein gleicharmiges Kreuz in Durchbruchsarbeit, umgeben von einer (bislang nicht deutbaren) Inschrift in griechischer Schrift und vermutlich einer türkischen Sprache. Das Medaillon der Außenseite wird von Palmetten gesäumt, das Bildfeld zeigt eine stark stilisierte Tierkampfgruppe (ein Löwengreif streckt eine Wildziege nieder).

Derzeit ausgestellt: Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung Raum XVII

Objektdaten

Objektbezeichnung

Schale mit Schnalle

Kultur

Frühes Mittelalter

Datierung

7. - 9. Jh. n. Chr. (2. Hälfte 8. Jh. n. Chr.?)

Fundort

Nagyszentmiklós , heute Sânnicolau Mare, Rumänien

Material/Technik

Gold, 22 Karat

Maße

212 g, 12 cm

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.

Antikensammlung, VIIb 34

Provenienz

Nákó, Kristóf (Sándor, Nákó), Grundbesitzer in Nagyszentmiklós; 1799 Kauf

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