Grabkegel des Ra-mesi

25. Dynastie, Zeit des Taharqo, 690-664 v. Chr., Theben-West, Scheich Abd el-Qurna, TT 132

 

 

Grabkegel des Ra-mesi

Grabkegel, auch Friesziegel genannt, sind konische Objekte aus gebranntem Ton, die vor allem im thebanischen Raum als Dekor bei Privatgräbern Verwendung fanden. Dabei wurden sie in ein bis vier Reihen so in den Graboberbau integriert, dass die flache, gestempelte Seite nach außen sichtbar war. Hier werden Name und Titel des Grabbesitzers genannt. Einen Bezug zum Sonnengott zeigen die Darstellungen des Toten bei der Anbetung der Sonnenbarke. Grabkegel treten ab dem Mittleren Reich, besonders aber im Neuen Reich auf. In der 25. und 26. Dynastie kommt es zu einer Renaissance.

Derzeit nicht ausgestellt.

Objektdaten

Objektbezeichnung

Grabausstattung

Kultur

Ägyptisch

Periode

Spätzeit

Datierung

25. Dynastie, Zeit des Taharqo, 690-664 v. Chr.

Material/Technik

Ton

Maße

L 15,2 cm, H 9,3 cm, B 8,9 cm, G 565 g

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Ägyptisch - Orientalische Sammlung

Inv. Nr.

Ägyptische Sammlung, INV 5143

Provenienz

1878 aus der Sammlung Miramar übernommen

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