Astraea verläßt die Erde

um 1665, Künstler/in: Salvator Rosa

 

 

Astraea verläßt die Erde

Astraea, die Göttin der Gerechtigkeit, verlässt nach dem römischen Dichter Vergil am Ende des Eisernen Zeitalters, des Zeitalters des vollkommenen Zerfalls von Kultur und Sitte, als letzte der Götter die verderbte Erde. Sie hinterlässt den gerechten und friedlichen Bauern ihre Attribute, die Fasces (Rutenbündel) und Waage. In dieser charakteristisch barocken Mischung aus Bild gewordener Literatur und Sinnbild drückt sich zugleich Pessimismus und Hoffnung auf Erneuerung aus. In der Einfachheit des bäuerlichen Lebens sah man seit alters diese Hoffnung auf glückliche, goldene Zeiten angekündigt.

Derzeit nicht ausgestellt.

Objektdaten

Objektbezeichnung

Gemälde

Kultur

Italienisch, Römisch

Datierung

um 1665

Künstler/in

Salvator Rosa (1615 Arenella/Neapel - 1673 Rom) - GND

Material/Technik

Leinwand

Maße

267 × 170 cm

Rahmenmaße: 304,5 × 205,5 × 9,5 cm

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie

Inv. Nr.

Gemäldegalerie, 9823

Provenienz

1824 in Florenz; 1840 in Genua gekauft von Sir Joseph Hawley; Lord Rendel of Hatchlands; 1913 H. S. Goodhart-Rendel; 1958 Slg. M. Behren; 1988 erworben;

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