um 1504, Künstler/in: Francesco Raibolini, gen. Francia
Als Oberitaliener war Francia nicht so in der Florentiner Zeichenkunst geschult wie Perugino und deshalb wirken seine Figuren schlaffer und flächiger. Dennoch waren beide Künstler die eigentlichen Wegbereiter der Hochrenaissance in Mittelitalien. Indem sie sich zunehmend von den realistischen Tendenzen des Quattrocento zugunsten einer idealen Weltvorstellung abwandten, näherten sie sich bereits dem klassischen Stil, der dann von Raffael perfekt ausgearbeitet werden sollte.
Gemälde
Italienisch, Emilianisch
um 1504
Francesco Raibolini, gen. Francia (um 1448 - 1517 Bologna) - GND
Pappelholz
196 × 154,5 cm
Rahmenmaße: 210 × 170 × 7,3 cm
Bez. auf dem Fuß des Throns: FRANCIA. AVRIFABER BONO
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Gemäldegalerie, 239
1783 in der Galerie nachweisbar
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