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Deckelkanne mit Jagd- und Fischereiszenen

3. Viertel 17. Jahrhundert, Künstler/in: Balthasar Grießmann

 

 

Deckelkanne mit Jagd- und Fischereiszenen

Als bewundertes Meisterwerk virtuoser Elfenbeinschnitzkunst war die Deckelkanne nie zum Gebrauch bestimmt. Fast die ganze Oberfläche des Gefäßes löst sich in Jagd- und Fischerszenen auf, die niederländische Kupferstiche vom späten 16. Jh. bis zur Mitte des 17. Jhs. zum Vorbild haben. Selbst das fragile Henkelgebilde und der Ausguss sind in diese Thematik einbezogen. Die Bekrönung bilden dementsprechend auf Delphinen reitende Putti. Grießmann war wohl in Wien und Salzburg tätig. Seine Werke zeichnen sich durch klare Gliederung in ornamentale Teile und Figurenfriese sowie durch die delikate Schichtung aus, in der sich Flachrelief, Hochrelief und zahlreiche freiplastische Teile miteinander verbinden.

Derzeit ausgestellt: Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer Wien Raum XX

Objektdaten

Objektbezeichnung

Kanne

Kultur

Wien oder Salzburg

Datierung

3. Viertel 17. Jahrhundert

Künstler/in

Balthasar Grießmann (um 1620 Wasserburg - 1706 Salzburg) - GND

Material/Technik

Elfenbein

Maße

inklusive Griff und Ausguss: 24 cm

30 cm × 11,5 cm

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer

Inv. Nr.

Kunstkammer, 4472

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