Kopfstudie einer emporblickenden Frau
Van Dyck schuf – wie viele seiner Kollegen – Studienköpfe, die er dann für größere Kompositionen verwendete. So übernahm er dieses Bildnis einer jungen Frau in sein Gemälde „Moses und die Eherne Schlange“ (Madrid, Prado). Dort kehrt sie als halb ohnmächtige Frau wieder, wobei ihre heftigen Emotionen durch das Erlebnis der Wunderheilung noch gesteigert erscheinen. Der pastose Farbauftrag und der nervöse Pinselstrich dienen, wie häufig in van Dycks Frühwerk, der Ausdruckssteigerung.
Titel:
Kopfstudie einer emporblickenden Frau
Künstler/in:
Anthonis van Dyck (1599 Antwerpen - 1641 London)
Zeit:
um 1618/1620
Objektbezeichnung:
Gemälde
Kultur:
Flämisch
Künstler/in:
Anthonis van Dyck (1599 Antwerpen - 1641 London)
Material/Technik:
Papier auf Eichenholz
Maße:
rechts 6,2 cm angestückt: 49,2 × 45,8 cm
Rahmenmaße: 71,9 × 63,6 × 7 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Inv. Nr.:
Gemäldegalerie, 514
Provenienz:
Slg. Leopold Wilhelm