Pseudo-Panathenäische Preisamphora mit Athena

Griechisch, Attisch, schwarzfigurig, um 525 v. Chr.

 

 

Pseudo-Panathenäische Preisamphora mit Athena

Das Gefäß war - mit Öl von den heiligen Olivenbäumen gefüllt - der Siegespreis bei den panathenäischen Spielen in Athen. Die Darstellung auf der Rückseite - Boxkampf im Beisein eines Schiedsrichters und eines Athleten - nimmt auf den Sieg des Empfängers Bezug. Die Vorderseite zeigt das Kultbild der Stadtgöttin Athena zwischen zwei hohen Säulen. Die Göttin trägt den langen, gegürteten Peplos und ist mit Helm, Ägis (Brustschild mit Medusenhaupt), Lanze und Rundschild gerüstet. Auf den ionischen Kapitellen der Säulen stehen Hähne, Symbole des Wettkampfgeistes. Als Zeichen der Panathenäen waren die Preisamphoren, an deren Gefäßform, Bildern und schwarzfiguriger Bemalung vom 6. bis in das 3. Jahrhundert v. Chr. als altehrwürdige Überlieferung festgehalten wurde, sehr geschätzt.

Derzeit ausgestellt: Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung Raum XIV

Objektdaten

Kultur

Griechisch

Periode

Attisch, schwarzfigurig

Datierung

um 525 v. Chr.

Fundort

Material/Technik

Ton

Maße

H. 36,5 cm, Dm. 24,7 cm, 2,3 kg

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.

Antikensammlung, IV 965

Provenienz

Lamberg-Sprinzenstein, Graf, Anton von, Wien; 1815 Kauf

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