Figürliches Gefäß: Papposilen

Griechisch, Attisch, um 400 v. Chr.

 

 

Papposilen

Im Satyrspiel erscheint der Papposilen, der greise Silen, als Anführer des Satyrchores. Einen tanzenden Schauspieler, der in Gestalt des Papposilens auftritt, mit bärtiger Maske, bekränzt, in langem Frauengewand mit verhüllten Händen sowie mit grossem, hängendem Phallos, stellt das aus einer Matrize geformte Relief an der Vorderseite des figürlichen Kännchens dar. Figurenvasen, deren Darstellungen meist dionysischen Charakter haben, waren seit der zweiten Hälfte des 5. Jhs. und im 4. Jh. v. Chr. in Athen und Unteritalien besonders beliebt; als Salbgefäß vornehmlich für Frauen bestimmt, wurden sie als Weihegeschenke, Grabbeigaben, aber auch als Dekor in den Wohnhäusern verwendet.

Derzeit nicht ausgestellt.

Objektdaten

Objektbezeichnung

Figürliches Gefäß

Kultur

Griechisch

Periode

Attisch

Datierung

um 400 v. Chr.

Fundort

Bosco di Acerra , Italien

Material/Technik

Ton

Maße

H. 14,9 cm, B. 6,2 cm

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.

Antikensammlung, IV 829

Provenienz

Rainer, Vinzenz M., von; 1804 Kauf

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