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Gesims: Gesimsblock mit Lotos-Palmettenfries

Griechisch, Hellenistisch, 289 - 281 v. Chr.

 

 

Gesimsblock mit Lotos-Palmettenfries

Die ptolemäische Königin Arsinoe stiftete bereits zu Beginn des 3. Jahrhunderts v. Chr. einen Rundbau in Samothrake, der nach ihr als Arsinoeion bezeichnet wird. Mit einem inneren Durchmesser von fast 17 Metern war es der größte überdachte Rundbau der griechischen Welt, größer noch als etwa die Tholos in Epidauros oder jene in Delphi. Das geschlossene Gebäude verzichtet auf Innen- oder Außensäulen. Zur Gliederung des Baus wurde in 7 m Höhe ein Gesims eingezogen, über dem außen dorische und innen korinthisch Halbsäulen der Wand vorgeblendet wurden. Das Gesims, von dem hier ein Teil der Innenordnung gezeigt wird, war mit einem Anthemion verziert, einem Fries aus Palmetten und stilisierten Lotosblüten. Darüber schließt es mit einem lesbischen Kyma ab. Das Arsinoeion wurde von einem kegelförmigen Dach bekrönt.

Derzeit ausgestellt: Neue Burg, Ephesos Museum Jagdplateau 3

Objektdaten

Objektbezeichnung

Gesims

Kultur

Griechisch

Periode

Hellenistisch

Datierung

289 - 281 v. Chr.

Fundort

Samothrake , Arsinoeion , Griechenland

Material/Technik

Marmor

Maße

H. 36,5 cm, B. 117 cm, T. 36 cm

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.

Antikensammlung, I 698

Provenienz

Österreichische Expedition Prof. Conze; Unterrichts-Ministerium; 1874 Kauf; nicht inventarisiert vorgefunden

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