Griechisch, Ostgriechisch, Ende 2. Jh. v. Chr.
Das Grabrelief zeigt eine Familie: links der Mann in Chiton und Mantel, die Linke hängt herab, die Rechte greift in den Bausch des Mantels; seine Frisur ist von kurzen Sichellocken gekennzeichnet. Rechts steht die Frau im Pudicitia-Typus, die Linke an den Schleier geführt, die Rechte im Mantelbausch verborgen. Die Figuren der drei Kinder neben und zwischen den Erwachsenen sind stark beschädigt. Über den Köpfen des Paares stehen auf einer einfachen Leiste die Namen von Mann und Frau, Dionysios und Melitine, zwischen ihren Köpfen hängt ein einfacher Rahmen mit einem Ehrenkranz. Bemerkenswert ist das hohe Profil: Die Figuren stehen fast freiplastisch vor dem Hintergrund, ein Merkmal, das die Datierung in das ausgehende 2. Jh. v. Chr. stützt.
Grabdenkmal
Griechisch
Ostgriechisch
Ende 2. Jh. v. Chr.
Smyrna , Izmir, Kleinasien, Türkei
Marmor
127 cm × 110 cm × 33 cm
Διονύσιος Ἐπιγόνου τοῦ Χάρητος, Μελιτίνη Ἀττάλου Τρύφαινα.
In corona:
ὁ δῆ-
μος.
(G. Tozzi 2017)
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Antikensammlung, I 1052
Slg. Este - Catajo; im Besitz von Erzherzog Franz Ferdinand; 1923 inventarisch übernommen
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