spätes 15. Jahrhundert, Besitzer: Kaiser Maximilian I. Sohn d. Friedrich III. von Habsburg
Für die verschiedenen Spielarten des Stechens, das "Gemeine Gestech", das "Welschgestech" und das "Welschrennen" verwendete man einen kleinen niedrigen Sattel ohne Hintersteg. Das Fehlen des Hintersteges erleichterte das Herabfallen und verhinderte, dass durch die Wucht des gegnerischen Lanzenstoßes Verletzungen im Rückenbereich auftraten. Der Sattel besteht aus Birkenholz, um ihn möglichst leicht zu machen (2,6 kg) und ist mit dunklem Leder überzogen. Unter dem tief eingeschnittenen Sattelblock befindet sich ein angebundener Sattelpolster.
Sattel
Süddeutsch
spätes 15. Jahrhundert
Kaiser Maximilian I. Sohn d. Friedrich III. von Habsburg (1459 - 1519) - GND
Birkenholz, Leder, ungebleichte Leinwand, Kuhhaare, Hanfwebe
H. 45 cm, L. 45 cm, B. 55 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer
Hofjagd- und Rüstkammer, B 10
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