Erzherzog Ferdinand II. ist für die Geschichte des Sammelwesens bedeutend, weil er der erste war, der seinen Sammlungen und ihrer Präsentation ein museologisches Konzept zugrundelegte. Sein Absicht war es, mit der "Heldenrüstkammer" an die hervorragenden Taten berühmter Personen zu erinnern - und dadurch auch die historische Rolle der Habsburger hervorzuheben. Ferdinand war der erste, der Rüstungen von berühmten Feldherren systematisch erwarb. Diese Museumsidee war gänzlich neu.