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Flötenwerk

1796 (?), Schrank später, Manufacturer: Primitivus Niemetz

 

 

Flötenwerk

Mechanisch sehr anspruchsvoll sind die auf dem Prinzip der Orgel aufgebauten Flötenuhren. Kleine Flötenwerke mit nur wenigen Tönen konnten Vogelrufe nachahmen. Sie wurden Serinetten genannt und zum Abrichten von Singvögeln eingesetzt. Für große und dementsprechend komplex funktionierende Flötenwerke, die gelegentlich auch mehrere Register umfassten, komponierten unter anderen auch die Meister der Wiener Klassik eigene Werke. Der überwiegende Anteil des Repertoires bestand allerdings aus Bearbeitungen populärer Musikstücke. Die Flötenuhren, für die Joseph Haydn Originalkompositionen geschaffen hat, sind dem Geistlichen Primitivus Niemetz zuzuschreiben. Er bekleidete ab 1780 die Stelle eines fürstlich Esterházyschen Bibliothekars und kam dadurch in Kontakt mit Joseph Haydn. (rh)

Literatur: Rudolf Hopfner: Meisterwerke der Sammlung alter Musikinstrumente, Wien 2004.

Location: Neue Burg, Sammlung alter Musikinstrumente Saal 12

Object data

Object Name

Flötenwerk

Culture

Österreich, Wien oder Eisenstadt

Dated

1796 (?), Schrank später

Manufacturer

Dimensions Cover size is a museum or exhibition-specific information. It does not specify the real dimensions of the musical instrument.

Hüllmaß: 1440 × 925 × 415 mm

Image rights

Kunsthistorisches Museum Wien, Sammlung alter Musikinstrumente

Inv. No.

Sammlung alter Musikinstrumente, 1038

Kunst & Patenschaft

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