Ceres (Allegorie des Sommers)

um 1638, Künstler/in: Jan Boeckhorst

 

 

Ceres (Allegorie des Sommers)

Das Gemälde ist Teil einer 4-teiligen Jahreszeitenserie, in dem der Sommer durch Ceres dargestellt ist, die römische Göttin des Ackerbaus und der Fruchtbarkeit. Sie ist eine reife Frau, mit Kornähren und Mohnblüten im Haar, trägt eine Sichel und ein riesiges Füllhorn mit Getreide, Gemüse und Früchten, deutlich zu erkennen sind Maiskolben – im 16. Jahrhundert aus Mexiko nach Europa eingeführt – Kohlblätter, Äpfel, Feigen, Pfirsiche und Pflaumen. Die üppige Körperlichkeit der Göttin verrät deutlich den starken Einfluss von Rubens, in dessen Werkstatt Boeckhorst vermutlich arbeitete.

Derzeit ausgestellt: Kunsthistorisches Museum Wien, Saal XV

Objektdaten

Objektbezeichnung

Gemälde

Kultur

Flämisch

Datierung

um 1638

Künstler/in

Jan Boeckhorst (1604 Rees oder Münster - 1668 Antwerpen) - GND

Material/Technik

Leinwand

Maße

106 × 84,5 cm

Rahmenmaße Galerierahmen mit Beschriftung: 119,5 × 99,5 × 6,5 cm

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie

Inv. Nr.

Gemäldegalerie, 5763

Provenienz

1772 in der Galerie in Wien nachweisbar (?); Ambraser Slg.; zwischen 1806-1817 von Ambras nach Wien;

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