Schicksal der irdischen Überreste Johannes d. Täufers

ab 1484, Künstler/in: Geertgen tot Sint Jans

 

 

Schicksal der irdischen Überreste Johannes d. Täufers

Im Hintergrund die getrennte Bestattung von Haupt und Leichnam nach der Enthauptung des Täufers unter Herodes; im Vordergrund die Öffnung des Grabes und Verbrennung der Gebeine auf Befehl Kaiser Julian Apostatas im Jahr 362; im Mittelgrund die Wiederauffindung der geretteten Überreste im 13. Jahrhundert. Diese Szene ist jedoch ins späte 15. Jahrhundert verlegt, wobei sich die Mitglieder des Haarlemer Johanniterkonvents in einem Gruppenporträt - dem frühesten der Malereigeschichte - darstellen ließen.

Derzeit ausgestellt: Kunsthistorisches Museum Wien, Kabinett 17

Objektdaten

Objektbezeichnung

Gemälde

Kultur

Altniederländisch

Datierung

ab 1484

Künstler/in

Geertgen tot Sint Jans (um 1460/65 Leiden (?) - nach 1490 Haarlem) - GND

Material/Technik

Eichenholz

Maße

oben beschnitten: 172 × 139 cm

Rahmenmaße: 194 × 161 × 11 cm

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie

Inv. Nr.

Gemäldegalerie, 993

Provenienz

Nach der Zerstörung des Altars bei der Belagerung Haarlems durch spanische Truppen gelangte der übrig gebliebene Flügel 1573 vorübergehend nach Utrecht; bis 1625 im Besitz des Johanniterordens in Haarlem; danach bis 1628 im Besitz der Stadt Haarlem; 1636 von den Generalstaaten König Karl I. von England als Geschenk übergeben; 1638-1649 Slg. Hamilton; Slg. Leopold Wilhelm;

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