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Frau

Am Porträt einer älteren Frau fallen vor allem die relativ einheitlich verwitterte Oberfläche, das merkwürdig proportionierte Gesicht und der diademartige Zopf auf. Disproportionierung und Reduzierung der Individualität des Gesichts sind mit einer Umarbeitung des Kopfes aus einem älteren Porträt erklärbar. Dies erkennt man sehr gut auch am vorderen Teil der Frisur, die aus einem flavisch-traianischen Lockentoupet entwickelt ist: Das hoch aufgetürmte Lockenteil ist in einen diademartigen Zopfkranz und regelmäßig gewelltes Stirnhaar umgearbeitet worden. - Man erkennt die schwere Haarkranz-Frisur der Damen des konstantinischen Hauses, Helena und Constantia.

Titel:
Frau

Zeit:
frühes 2. Jh. mit Überarbeitung 1. Hälfte 4. Jh. n. Chr.

Objektbezeichnung:
Porträtkopf

Kultur:
Römisch

:
Rom Palatin (Italien)

Material/Technik:
Dolomit-Marmor

Maße:
24,5 cm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.:
Antikensammlung, I 1497

Provenienz:
Egger, A. Gebr., Kunsthandel Wien; 1924 Kauf