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Eutropios

Mitte 5. Jh. n. Chr.

Die ausdrucksvolle Büste eines älteren Mannes wird im allgemeinen mit Eutropios in Verbindung gebracht, einem Ephesier, den eine griechische Inschrift auf einer in der Nähe gefundenen Konsole als Stifter der Pflasterung der ephesischen Straßen bezeichnet. Der Kopf ist frontal ausgerichtet, das kaum bewegte Gesicht in die Länge gezogen. Die Augen sind weit geöffnet und durch den starren, in die Ferne gerichteten Blick besonders betont; die kurzen, leicht gewellten Haare sind über den Schläfen kappenartig gebauscht und lassen die großen Ohren unbedeckt.

Das Porträt ist in einer für die Spätantike charakteristischen, formal abstrahierenden und die persönlichen Merkmale übersteigernden Weise gestaltet und entspricht dem Bildnistypus eines höheren Beamten einer römischen Provinzmetropole.

Die ausdrucksvolle Büste eines älteren Mannes wird im allgemeinen mit Eutropios in Verbindung gebracht, einem Ephesier, den eine griechische Inschrift auf einer in der Nähe gefundenen Konsole als Stifter der Pflasterung der ephesischen Straßen bezeichnet. Der Kopf ist frontal ausgerichtet, das kaum bewegte Gesicht in die Länge gezogen. Die Augen sind weit geöffnet und durch den starren, in die Ferne gerichteten Blick besonders betont; die kurzen, leicht gewellten Haare sind über den Schläfen kappenartig gebauscht und lassen die großen Ohren unbedeckt.

Das Porträt ist in einer für die Spätantike charakteristischen, formal abstrahierenden und die persönlichen Merkmale übersteigernden Weise gestaltet und entspricht dem Bildnistypus eines höheren Beamten einer römischen Provinzmetropole.

Zeit:
Mitte 5. Jh. n. Chr.

Objektbezeichnung:
Porträtbüste

Kultur:
Oströmisch

Fundort:
Ephesos Straße östlich der Agora (Selçuk, Kleinasien, Türkei)

Material/Technik:
Marmor

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.:
Antikensammlung, I 880

Provenienz:
Sultan, Abdul, Hamid, II.; Österreichische Ausgrabungen in Ephesos; Geschenk an Kaiser Franz Joseph; 1911 nachträglich inventarisiert