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Ertastbare 3-D Reliefs für Blinde im KHM

14. Oktober 2010

Eine völlig neue „Entdeckungsreise“ für blinde und sehschwache Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Blinden und sehschwachen Menschen aller Altersstufen eröffnet sich im Kunsthistorischen Museum ab sofort eine völlig neue Sicht auf Gemälde: Dank spezieller Technologien können Bilder nun in ertastbare 3-D Reliefs umgesetzt werden. Dadurch können BesucherInnen die Grundformen, aus denen eine gemalte Komposition besteht, selbständig und direkt erfassen.

Diese 3-D Reliefs wurden am Mittwoch, den 13. Oktober von Generaldirektorin Sabine Haag und zwei Vertretern des Bundes-Blindeninstituts, Eva Papst und Erich Schmid, im KHM präsentiert. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, sämtliche Bevölkerungsschichten mit unseren Beständen anzusprechen, insbesondere Kinder und Jugendliche sowie Menschen mit besonderen Bedürfnissen“, so Haag. „Mit diesem neuen Projekt möchten wir unsere Kunst blinden und sehschwachen BesucherInnen besser verständlich machen und buchstäblich ,angreifbar’ vermitteln.“

Zur Projektpräsentation sprachen weiters Georg Stonawski, Geschäftsführer des Zentrums für Virtual Reality und Visualisierung (VRVis), welche die innovative Technologie zur Herstellung der 3-D Reliefs entwickelt haben sowie Gerhard Kowar, Direktor von KulturKontakt Austria, welche das Projekt beratend begleitet haben.

Das Projekt wurde im Rahmen der Vermittlungsinitiative „Kulturvermittlung mit Schulen in Bundesmuseen 2010“ vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert.

Weitere Informationen zur „Entdeckungsreise“ im KHM finden Sie hier.


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