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Nikolaus Moser

Arbeiten 1990-2004

Die Arbeiten des Einzelgängers Nikolaus Moser sind Hymnen an die Farbe und konfrontieren den Betrachter mit der Frage ob die Bilder abstrakte Malerei oder konkrete Abstraktion sind.

Der 1956 in Spittal an der Drau geborene Künstler, der bei so unterschiedlichen Persönlichkeiten wie Carl Unger und Adolf Frohner studierte, ist seit nahezu 20 Jahren im internationalen Ausstellungsgeschäft vertreten. Er lässt sich nicht einfach einer Gruppierung zuordnen und macht es doch leicht, sich auf ihn einzulassen. Gleich auseinandergezogenen Farbflächen geben seine Bilder Einblicke in die Natur. In seinen Wand-Wiesen, -Sonnen, -Meeren stehen immer Farbigkeit und Licht an erster Stelle.

Freunde und Sammler der Malerei von Nikolaus Moser beeindruckt die kompositorische Großzügigkeit des Künstlers ebenso wie seine Spontaneität, Emotionen in Bilder umzusetzen.

Das Verhältnis von Nikolaus Moser zur Farbe ist vital und sinnlich – viele seiner Ölbilder entstehen auf der Alm, wohin sich Nikolaus Moser jeden Sommer zurückzieht, um aus dem Vollen schöpfen zu können. Da mischen sich mitunter Erde, Steine oder Asche unter die aufgespachtelten Ölfarben und geben den Arbeiten die Dimensionen von Reliefs, beinahe sogar von Skulpturen.

Christian Ludwig Attersee über Nikolaus Moser: „Er braucht weder Gründer noch Vorreiter einer neuen Malerei zu sein, es genügt ihm die eigene Handschrift, um Erneuerungen der Malerei zu finden. Schwemmholz und nicht Vorhersehbares aus Alltag und Sehnsuchtsrasanz appellieren an den Betrachter, die Bilder zu betreten, sich mit ihnen förmlich zu verknüpfen. Nikolaus Moser kann auf Picassos Erzählkunst, auf Monets Farbkraft und auf Mondrians Lineal verzichten, er setzt Pinsel und Spachtel wie ein pflügendes Schiff in farbige Maläcker, und immer wieder werden auch neue gegenständliche Assoziationen freigesetzt.“

Information

25. November 2004
bis 21. Dezember 2004

Palais Harrach,
Freyung 3, 1010 Wien

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