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Giorgione

Mythos und Enigma

Giorgione (1477/78–1510) gilt heute zwar als mythische Vaterfigur der modernen venezianischen Malerei des 16. Jahrhunderts, als Vorbild Tizians und anderer, doch ist sein Oeuvre verschwindend klein und über sein Leben wenig bekannt. Er kombinierte Leonardos sfumato mit der lasierenden Technik und Farbwahl der Niederländer und gab der Farbe durch Licht einen neuen Reichtum.

Durch die Zusammenarbeit mit den Gallerie dell’Accademia von Venedig wurde es möglich, den weltweit einzigartigen Bestand an Gemälden des Meisters im Kunsthistorischen Museum durch weitere Schlüsselwerke zu bereichern. Weiters haben die National Gallery in Washington, die Staatlichen Museen in Berlin, das San Diego Museum of Art, die Uffizien in Florenz, sowie das Szépmüvészeti Múzeum in Budapest bedeutende Leihgaben zur Verfügung gestellt.

Röntgenaufnahmen und Infrarotreflektographien einiger Werke Giorgiones gewähren wertvolle Einsichten in den künstlerischen Schaffensprozeß.

Information

23. März 2004
bis 11. Juli 2004

 

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